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Ankunft in Fairbanks

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Morgens noch ein Spaziergang zum Seeufer, im Camper ausführlich an meinem Reisebericht geschrieben, und gemütlich die letzten paar Kilometer bis Fairbanks in Angriff genommen.

Alaska Highway

Hier oben wird der Kult mit dem Weihnachtsmann ziemlich hart betrieben. In 'North Pole', so heisst der Ort kurz vor Fairbanks, wird man auch im Sommer winterlich begrüsst.

Die letzten Meilen geht es entlang ausgedehnter Militäranlagen. Strengstes Fotografierverbot, auch aus dem Auto heraus... Zu sehen ist aber eigentlich nichts besonderes, ein paar Flugzeuge vielleicht. Naja.

Der Verkehr nimmt stetig zu, und bald erreiche ich die Stadt mit dem goldenen Herz. Eigentlich sollte hier gar keine Stadt sein, nur durch Zufall oder ein Unglück kam es zur Gründung dieser Stadt an diesem Ort:

Der Tanana River wurde in den Jahren um 1900 von grossen Dampfschiffen befahren, änderte aber von Jahr zu Jahr seinen Lauf. Im Jahr 1901 war es auch noch besonders seicht und Captain Charles Adams fuhr mit seiner 'Lavelle Young' auf Grund. Es war nun ganz einfach billiger, alles auszuladen (Holz, Werkstoffe, Siedler, ...), als das Schiff flottzumachen und weitere 100 Meilen zu fahren. Es gab nur zwei Siedler ein paar Hügel entfernt, und die freuten sich, weil sie nun nicht mehr so weit durch den Busch zur nächsten Versorgungsstation mussten.

Und wie der Zufall so spielt: im Jahr darauf fand einer der beiden Gold, das machte gleich die Runde und Fairbanks wurde rasend schnell grösser...

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Das erste Ziel in Fairbanks war das Visitor Information Center. Es liegt zentral direkt am Ufer des Tanana River. Besonders angenehm war dort, dass man die Internet-Terminals für jeweils 10 Minuten kostenlos nutzen durfte. Und wenn keiner darauf wartet, sogar länger. Hier also meinen Live-Bericht übertragen und aktuelle News aus der Heimat gelesen.

Direkt am Visitor Center geht ein Weg bis zu einer Fussgängerbrücke, ein lohnendes Fotomotiv.

 

So weit im Norden wird viel wert auf das Miteinander der Kulturen gelegt, ein Denkmal mit Brunnen würdigt die Menschen des Nordens. Auch wenn es hier im Winter sehr kalt sein kann, so ist die Sonne im Sommmer viel länger wirksam, wie an den vielen frischen Blumen in Fairbanks zu sehen ist.

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